Poços Encantado e Azul
Die Poços Encantado und Azul sind zwei Grotten in denen Wasser steht. Da die beiden Grotten das Sonnenlicht empfangen können, gibt es zu bestimmten Uhrzeiten durch den Lichtfall aufs Wasser bezaubernde Farbeffekte. Diese wollten wir auch erleben. Mit der Erkenntnis der optimalen Uhrzeiten fuhren wir zunächst zum Poço Encantado, um danach den Poço Azul zu besuchen. Der Poço Encantado ist gut ausgeschildert und mit dem Auto gut erreichbar, wenn da nicht die fürchterlich schlechte Straße wäre. Aber gut, letztendlich erreichten wir unser Ziel und mussten dann aber warten. Denn die Enge in der Grotte erlaubt nur gruppenweise einen Besuch. Wir überbrückten die Zeit mit einer Mahlzeit im angeschlossenen Restaurant. Nach einer Stunde warten waren wir dran und wir konnten die Grotte ausgestattet mit Helm und Licht betreten. Die Sonne stand gerade richtig und in der Tat machte die Grotte ihren Namen alle Ehre. Die blauen Lichtreflexe im Wasser waren tatsächlich bezaubernd. Nach einer Viertelstunde Beobachtung war Schluss und wir kehrten an die Oberfläche zurück. Jetzt fuhren wir weiter über eine nicht weniger schlechte Piste zum Poço Azul. Diesmal keine Ausschilderung, aber unsere Nachfragen bei Passanten halfen uns den Weg zu finden. Der Poço Azul liegt am Ufer des Rio Paraguaçú auf der anderen Seite des Flusses. Je nach Wasserstand kann man den Fluss durchwaten oder sich für fünf Reais mit einem kleinen Boot übersetzen lassen. Auch beim Poço Azul gab es wieder Wartezeiten durch den Besuch in Gruppen. Im Gegensatz zum Poço Encantado gibt es beim Poço Azul die Möglichkeit im Wasser der Grotte zu baden, was die meisten dann auch machten. Und auch hier wieder eine Zeitbegrenzung von einer Viertelstunde. Leider verpassten wir durch die Warterei das Zeitfenster fürs optimale Licht. Wir konnten aber dennoch einen schönen Eindruck vom Poço Azul gewinnen.