Morrão
Diese Radtour führt direkt zum markanten Morrão, einem Wahrzeichen des Nationalparks der Chapada Diamantina, und den benachbarten Águas Claras, einer kleinen Oase mit kristallklarem Wasser. Diese Strecke sollte nicht bewandert werden, da die Distanzen wirklich zu groß sind. Und so organisierte ich über die Rezeption unseres Hotels zwei Mountainbikes und einen Führer. Hier ist ein Ortskundiger wieder vonnöten. Den Morrão sieht man zwar aus weiter Ferne, aber zahlreiche Verzweigungen machen die Streckenführung unklar. Den Morrão näherten wir uns von Capão aus. Viel Höhenunterschied gibt es nicht. Es geht immer wieder leicht bergauf und bergab. Zunächst über breitere Wege, später über schmale Pfade. Aber alles gut mit dem Mountainbike zu bewältigen, wenn auch etwas kräftezehrend. Der Morrão hat bereits aus der Ferne eine imposante Gestalt, aus der Nähe noch viel mehr. Den Morrão passierten wir an seiner östlichen Seite. Je nach Perspektive ändert sich seine Form drastisch und bietet immer wieder ein Fotomotiv. Einmal am Morrão vorbeigefahren, sind auch die Águas Claras nicht mehr weit. Die Águas Claras zeichnen sich durch kleine Becken mit klarem Wasser und einen kleinen Wasserfall aus. Ein angenehmer Ort zum Verweilen, wo wir dann auch nicht die Einzigen waren. Nach den Momenten des Genusses kamen wir allerdings nicht herum, die ganze Strecke nach Capão wieder zurückzufahren.